„Neue Führung: Die Kraft des Engagements freisetzen“.

Wie Sie bereits wissen, befasse ich mich seit 10 Jahren intensiv mit den Aufgaben der Veränderung in Unternehmen. Das beschränkt sich nicht nur auf die Einführung neuer Technologien, Produkte oder Digitalisierung. Auch ein neuer Prozess oder Reorganisation ist nicht der Hauptanteil einer erfolgreichen Transformation.

Ich behaupte, dass 70% aller unternehmerischen Veränderungen scheitern, weil vordergründig die ausreichende Bereitschaft nicht vorhanden war. (Inzwischen ist das auch durch Studien belegt.) Wir wollen etwas tiefer bohren, denn „mangelnde Bereitschaft“ klingt nicht nur wie eine Ausrede oder Entschuldigung, es ist die Realität.

Wir haben deshalb ein spannendes Thema für Sie, das sicher alle Führungskräfte, CEOs und Unternehmer fesseln und inspirieren wird.

„Neue Führung: Die Kraft des Engagements freisetzen“.

Denn das ist der Schlüssel, die Bereitschaft zu erreichen, was nicht nur wir in den letzten 10 Jahren feststellen konnten, Führung als sich ständig weiterentwickelndes Konzept.

Je mehr wir uns in der dynamischen Landschaft bewegen, die heute mehr denn je durch Volatilität, Unsicherheit und komplexe Führungsaufgaben beeinflusst ist, desto wichtiger wird es, anpassungsfähig auf neue Ansätze zu orientieren, um effektiv zu führen.

Die Zeiten der hierarchischen, auf Befehl und Kontrolle basierenden Führung sind vorbei.

Die neue Ära der Führung erfordert einen kooperativen, integrativen und befähigenden Führungsstil, der Engagement, Einsatz und Innovation fördert.

Sind jetzt Hierarchien überflüssig?

Definitiv nicht. Ich bin sicher, eine Einordnung, gegeben durch Erfahrung, Selbstbewusstsein, Vorstellungskraft, Extraversion, ist schon biologisch in uns angelegt. Das hat jedoch nichts mit dem Vor-Gesetzten zu tun, der Status leiht, um Position zu ernten.

In diesem Beitrag befassen wir uns mit den wichtigsten Prinzipien der neuen Führung, die helfen werden, das volle Potenzial Ihres Teams und Ihrer Organisation auszuschöpfen. Wir untersuchen, wie Engagement eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielt und wie Sie Engagement bei sich selbst und bei anderen fördern können, um außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.

Tauchen Sie ein und begeben Sie sich auf eine spannende Reise in die Welt der Führung!

Die Bühne bereiten in der sich verändernden Führungslandschaft.

Die Wirtschaft entwickelt sich in einem noch nie dagewesenen Tempo. Technologischer Fortschritt, Globalisierung, veränderte Kundenpräferenzen und die Entstehung der Project-Economy verändern die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten. In diesem schnelllebigen und komplexen Umfeld reichen traditionelle Führungsmodelle nicht aus, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

Führungskräfte stehen damit vor der Herausforderung agil (auch wenn der Begriff sich schon wieder abgegriffen anfühlt), anpassungsfähig und zukunftsorientiert zu sein. Nur so können sie sich in der sich ständig verändernden Unternehmenslandschaft zurechtzufinden. Sie sind in der Lage, ihre Teams für eine gemeinsame Vision zu begeistern und zu mobilisieren. Damit verbunden ist, eine Innovationskultur zu fördern und die besten Talente zu gewinnen und zu halten. Der damit verbundene Paradigmenwechsel im Denken und Handeln weg von altgewohnten Führungsstilen, egal ob autoritär oder partizipativ, hin zu agilen Methoden und Umgang mit Unsicherheiten ist damit Pflicht für alle Führungskräfte.

Es beginnt die Ära der neuen Führung, in der sich Führungskräfte eine Reihe Prinzipien zu eigen machen, die die althergebrachten Führungsstile ersetzen und damit der modernen Unternehmenslandschaft besser angepasst sind.

Der neue Führungsansatz ist gekennzeichnet durch:

Kollaborative Entscheidungsfindung

Im Gegensatz zum Top-down-Ansatz der traditionellen Führung beziehen die neuen Führungskräfte ihre Teams in die Entscheidungsfindung mit ein. Immer? Nein, aber in zunehmenden Maße suchen sie Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven, fördern eine offene Kommunikation und erarbeiten gemeinsam mit ihren Teams Lösungen. Kurzfristig eine Herausforderung für das Team und die Führungskraft selbst, alte Muster zu durchbrechen. Dies führt langfristig nicht nur zu einer besseren Entscheidungsfindung und Flexibilität zum Adaptieren an veränderte äußere Bedingungen, sondern fördert auch die Eigenverantwortung und das Engagement der Teammitglieder.

Befähigen und Delegieren

Neue Führungskräfte befähigen ihre Teams, indem sie mit ihnen Autonomie und Entscheidungsbefugnis entwickeln. Auch das ist eine Herausforderung nicht nur für die Führungskraft selbst. Die Mitstreiter verlassen gewohnte Verhaltensweisen und Bequemlichkeiten und benötigen dazu einen Mentor oder Coach, der Sicherheit vermittelt. Dann können sie Aufgaben delegieren, stellen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung und schaffen ein unterstützendes Umfeld, in dem die Teammitglieder Höchstleistungen erbringen können. Dies fördert schrittweise eine Kultur der Verantwortung, der Innovation und des kontinuierlichen Lernens.

Integrative Führung

Neue Führungskräfte dürfen lernen, Vielfalt und Integration als wesentliche Triebkräfte für Innovation und Unternehmensleistung zu schätzen. Sie lernen Vielfalt in all ihren Formen zu begrüßen, einschließlich der Vielfalt von Ideen, Hintergründen, Erfahrungen und Perspektiven. Sie lernen aktiv die Integration zu fördern, indem sie ein sicheres, man kann sagen, Geborgenheit und integratives Umfeld schaffen, in dem mangelnde Wertschätzung keinen Platz mehr hat. Da das gegen die innere Einstellung der menschlichen Natur geht, ist hier das richtige Maß zwischen Konsequenz und Mentoring erforderlich.

Dienende Führung

Was heißt eigentlich dienend? Am sinnvollsten kann man dies in dem Prozessablauf der Erledigung einer Aufgabe für einen Kunden im gesetzten Rahmen mit vorhanden Ressourcen verstehen. Der „Dienst am Kunden“ über die optimale Einbindung der humanen Ressourcen erfordert auch eine Art von „Dienst am Mitstreitenden“. Dieser endet nicht bei der konkreten Hilfe zur Erledigung einer spezifischen Aufgabe. Neue Führungskräfte nehmen eine unterstützende Führungshaltung ein, die sich darauf konzentriert, ihren Teams zu helfen und sie zu befähigen. Sie stellen das Wohlergehen und die Entwicklung ihrer Teammitglieder als Voraussetzung zur Erfüllung der gestellten Aufgaben und messen ihren Erfolg am Erfolg ihres Teams. Das bedeutet ein gewisses Maß an Empathie, um auch nicht ausgesprochene Hinweise und Abweichungen aufzunehmen. Dazu kommt eine für eine konservative Führungskraft schwierig darzustellende Bescheidenheit, da dargestellter Status eher integratives Arbeiten im Team verhindert. Umso wichtiger sind ein gesundes Selbstbewusstsein und Authentizität, um aktiv nach Feedback zu suchen, um ihre Führungseffektivität kontinuierlich zu verbessern.

Zielgerichtete Führung

Neue Führungskräfte werden von einem zwingenden Ziel angetrieben, das über finanzielle Ziele hinausgeht. Sie haben eine klare Vision und ein Zielbewusstsein, das ihre Teammitglieder inspiriert und motiviert. Sie vermitteln das „Warum“, also den Sinn hinter der Mission ihrer Organisation und richten die Anstrengungen ihres Teams auf ein höheres Ziel aus, das mit den Werten und Bestrebungen ihres Teams übereinstimmt.

Engagement: Eckpfeiler der neuen Führung

Im Zentrum der neuen Führung steht das Konzept des Engagements. Ich verwende gern die Begriffe „Beispiel geben – Beispiel sein“. Das gute Beispiel ist der Treibstoff für hohe Leistung, Engagement und Innovation im Team. Es ist der Eckpfeiler effektiver Führung, denn engagierte Führungskräfte können ihre Teams inspirieren und mobilisieren, ein Motiv zu entwickeln, um dann außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.

Der Fels in der Brandung

Führungsaufgaben sind nicht ohne Herausforderungen und Rückschläge zu bewältigen. Es ist wichtig, mit Widerstandsfähigkeit zu führen und dies den Teammitgliedern auch zu zeigen. Zeigen Sie Widerstandskraft gegenüber Herausforderungen, Rückschlägen und Unsicherheiten. Das gibt den Mitstreitern Sicherheit und ermutigt auch selbst, mehr und mehr in der Brandung zu schwimmen. Wenn man dabei ruhig, gelassen und konzentriert bleibt, gibt das dem Team das Gefühl der eingeschworenen Mannschaft. Es wird immer wichtiger, von den gewohnten und gut eingewöhnten Prozessen abzuweichen, obwohl das wieder zu Unsicherheiten führt. Bleiben Sie anpassungsfähig und flexibel, tauschen Sie stabile Prozesse in definierte Projekte, um den Ablauf anzupassen und zurück in stabile Prozesse zu gelangen.

Nutzen Sie Problemlösungsfähigkeiten und Einfallsreichtum Ihres Teams.

Um den Mut dazu aufzubringen, bieten Sie Ihren Teammitgliedern in schwierigen Zeiten Rückhalt und Unterstützung.

Wenn die Teammitglieder sehen, dass ihre Führungskraft belastbar ist, werden sie inspiriert, selbst belastbar zu sein und sich weiterhin für ihre Arbeit und das Unternehmen zu engagieren.

Engagement freisetzen

Schließlich kann ich sagen, dass Engagement ein wesentlicher Bestandteil einer hochwirksamen Führung ist. Wenn Führungskräfte ihr eigenes Engagement und das ihrer Teams kultivieren, schaffen sie eine Kultur der Exzellenz, der hohen Leistung und des Erfolgs.

Manager, CEOs und Unternehmer können Teams inspirieren und fördern, indem sie die oben genannten Themen für sich nutzbar machen.

Sie denken, das tun Sie doch sowieso schon, das gehört zur guten Führung.

Das ist richtig, und auch dann kann ein Check der Realität nicht schaden. Wenn Sie das Gefühl haben, es fehlt an Motivation oder „die haben schon innerlich gekündigt“, ist es angebracht, über ein Upgrade an der einen oder anderen Stelle nachzudenken.

Denken Sie daran, dass Engagement und Motivation nicht erzwungen werden, sondern sich durch gezielte Führungsmaßnahmen aus dem „new leadership“ fördert und kultiviert.

Herzliche Grüße

Frank Löschmann

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